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Pressemitteilung
Einführung einer Regio-S-Bahn
21. Juli 2021

Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Gotha begrüßt die am vergangenen Mittwoch im Gothaer Stadtrat gefassten beiden Beschlüsse, in der die Stadt Gotha mit breiten Mehrheiten beauftragt wird, sich bei der Thür. Landesregierung für eine Regio-S-Bahn im 15 Minuten-Takt für die Thüringer Städtekette einzusetzen.

Die Stadtratsfraktion der Grünen hatte einen entsprechenden Antrag auf der Stadtratssitzung vom Juni eingebracht und die Stadtverwaltung Gotha sich mit einem eigenen Antrag angeschlossen.   

                     

Dazu erklärt Albrecht Loth, Grüner Kreissprecher und Mitglied des Gothaer Stadtrats: „Wir hoffen, dass damit nun auch der von der Grünen Kreistagsfraktion bereits im Kreistag eingebrachte Antrag im September im zweiten Durchgang auf eine breite Zustimmung trifft. Immerhin wäre das im Vorfeld der bevorstehenden Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Kreis Gotha für die Jahre 2022 bis 2026 ein wichtiges Zeichen im Bemühen um eine weitere Forcierung der dringend erforderlichen Verkehrswende. So würde damit nicht nur ein weiteres starkes Signal für einen konkurrenzfähigeren und noch attraktiveren ÖPNV in Stadt und Kreis Gotha ausgesandt, sondern gleichzeitig auch die Bemühungen für die Wiederinbetriebnahme der Ohratalbahn unterstützt, für deren Wiederbelebung sich der Kreisverband der Gothaer Grünen bekanntlich seit vielen Jahren unermüdlich einsetzt. So folgte der Kreistag im vergangenen Jahr bereits unserem Antrag, sich seitens des Landkreis beim Land Thüringen für deren Reaktivierung einzusetzen. Deren Attraktivität durch eine deutlich bessere Anbindung nach und von Gotha erheblich zu steigern, muss bereits jetzt, parallel zu dem endlich wieder begonnenen Prozess zu ihrer Wiederinbetriebnahme, konsequent verfolgt werden, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen.“


Dr. Katrin Vogel, Kreistagsabgeordnete und Vertreterin der Grünen im Kreistagsausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und ÖPNV, ergänzt: „Es geht darum, nicht nur die Städte miteinander zu verbinden, sondern auch um gelebte Regionalentwicklung." Der Fraktionsvorsitzende Steffen Fuchs weist in diesem Zusammenhang darauf hin: „Die Stadt Gotha als fünftgrößte thüringische Stadt und der Kreis Gotha als einer der industriestärksten Thüringer Kreise sollten hier mit einer Stimme sprechen. Denn mit den Bahnknotenpunkten Neudietendorf und Fröttstädt werden auch die Regionen um das Erfurter Kreuz und Waltershausen als zweitgrößte Stadt im Kreis Gotha sowie dessen Nachbarorte Friedrichroda, Bad Tabarz und Tambach-Dietharz enorm profitieren. Letztere zählt immerhin zu einer der wichtigsten und leistungsstärksten Tourismusgebiete in Thüringen.“


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von Beitrag 23. April 2024
Nach wie vor gestalten sich die Bedingungen für den Fahrradverkehr in der Stadt Gotha als sehr unbefriedigend. Das Gotha laut ADFC-Fahrradklimatest 2022 für die Städte mit einer Einwohnerzahl von 20.000-50.000 Einwohner bundesweit auf Platz 444 von 447 liegt und unter den Thüringer Städten die rote Laterne trägt, ist ein eindeutiges Signal, wie unattraktiv die Stadt Gotha, für Radfahrer und wie enorm der Nachholbedarf bei der Radinfrastruktur in Gotha ist. Dazu erklärt der Grüne Kreissprecher Matthias Kaiser: „Auch wenn mit der aktuellen Fortschreibung des Gothaer Radverkehrskonzepts 2030+ viele Probleme erkannt und perspektivisch abgestellt werden sollen, zeigt das deutlich, dass dieses Ergebnis für die fünftgrößte Stadt Thüringens und größte kreisangehörige Kreisstadt kontinuierlich ein Ansporn sein muss, so schnell wie möglich umzusteuern. Dabei muss die Priorität darauf liegen, ganz besonders die Bedingungen für den Alltagsradverkehr zu verbessern, um das Fahrrad für den täglichen Weg zur Arbeit deutlich attraktiver zu machen. Das Rad darf dabei nicht nur als Element von Sport, Freizeit und Tourismus betrachtet werden, sodass man es seitens der Kommunen bei Verkehrs- und Bauplanung dann im Zweifelsfall problemlos vernachlässigen kann. Immerhin ist auch der Radverkehr ein wichtiger Baustein für die Realisierung der Verkehrswende und die Erreichung der Klimaziele. Wir fordern daher eine konsequente Umsetzung der Radverkehrskonzepte von Stadt und Landkreis Gotha. Parallel dazu ist es erforderlich, dass bei Straßenbaumaßnahmen in Gotha immer Radwege und barrierefreie Fußwege eingeplant werden, kombiniert mit der Umsetzung vergleichsweise einfach umzusetzender Maßnahmen wie das Anlegen von Pop-Up-Radwegen und, wo möglich, die Harmonisierung von Ampelschaltungen, um einen möglichst flüssigen und reibungslosen Radverkehr zu ermöglichen. Die Installation eines Radfahrbeauftragten in der Stadtverwaltung – ein Antrag der Grünen Stadtratsfraktion, der mehrheitlich durch den Stadtrat abgelehnt wurde – werden die Gothaer Grünen daher auch nach der Kommunalwahl am 26. Mai 2024 wieder auf die Tagesordnung setzen, hat doch Arnstadt und Erfurt damit sehr gute Erfahrungen gesammelt." Um diese Anliegen zu unterstützen, beteiligt sich der Kreisverband Gotha bei der durch die Initiative "Gotha fährt Rad" in diesem Jahr zum dritten Mal initiierten Kidical-Mass-Fahrradaktionen am Sonnabend, 27. April um 10:00 Uhr am Hauptbahnhof Gotha, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Bild: Tobias Hage
von Pressemitteilung 1. April 2024
Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen bedauert den Umgang mit ihrem Antrag zur „Touristischen Vermarktung der Herrnhuter Brüdergemeine Neudietendorf anlässlich der länderübergreifenden Unesco-Weltkulturerbe-Bewerbung für Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine durch den Landkreis Gotha“, der in der Kreistagssitzung vom 20. März mit Verweis auf angebliche Unzuständigkeit mit breiter Mehrheit abgelehnt worden ist. Dazu erklärt der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Albrecht Loth: „Anstatt die großen Chancen aus dieser Bewerbung für den Tourismus in der Region um Neudietendorf, zumal aufgrund seiner großen Nähe zur Landeshauptstadt Erfurt, und ganz besonders für den Ostkreis Gotha zu begreifen, zieht man sich mit fadenscheinigen Gründen - dem Verweis auf die ausschließliche Zuständigkeit der Gemeinden - auf die angebliche Unzuständigkeit des Kreises zurück. Ziel des Antrags war es gewesen, den Landkreis zu beauftragen, im Rahmen seiner Mitgliedschaft im Tourismusverband Thüringer Wald/Gothaer Land in Kontakt mit der Gemeinde Nesse-Apfelstädt, der Brüdergemeine Neudietendorf und der Thüringer Tourismus GmbH als dem touristischen Dachverband des Landes Thüringen zu treten, um, über die bestehenden touristischen Angebote in den Nesse-Apfelstädt-Ortsteilen Neudietendorf und Ingersleben hinaus, gemeinsam Vermarktungsmöglichkeiten der Herrnhuter Brüdergemeine Neudietendorf und ihres außerordentlich reichen religions- und kulturgeschichtlichen Erbes zu suchen und zu entwickeln. Diese Forderung, die nicht mehr als ein Arbeitsauftrag ist, aus dem keine nennenswerten Kosten entstehen, wäre ohne Weiteres und völlig problemlos umsetzbar gewesen.“ Loth ergänzt: „Dass man einerseits noch vor zwei Jahren anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kreises Gotha, völlig zu Recht, dessen großen kulturellen und kulturgeschichtlichen Reichtum herausgestellt hat, andererseits hier aber derartig deutlich Desinteresse, Ambitionslosigkeit und Gleichgültigkeit demonstriert, und das vielfältige touristische Potential der Herrnhuter Brüdergemeine Neudietendorf völlig ignoriert, stellt der Kreisverwaltung kein gutes Zeugnis aus. Unsere Kreistagsfraktion und der Kreisverband der Gothaer Grünen wird sich allerdings auch weiterhin für die Unterstützung dieses wichtigen touristischen und kulturgeschichtlichen Themas mit seiner großen Strahlkraft einsetzen.“ 
von Pressemitteilung 26. März 2024
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