Gotha bleibt gentechnikfreie Region!

Immer häufiger sind in den letzten Jahren in Deutschland Bestrebungen zu verzeichnen, auf einzelnen Flächen gentechnisch verändertes Saatgut zum Einsatz zu bringen. So auch bereits 2003 im Landkreis Gotha bei Friemar, wo der Einsatz gentechnisch veränderten Saatgutes durch den Einsatz von greenpeace und den Protesten von Umweltverbänden und Bündnis 90 / Die Grünen verhindert werden konnte.
Denn dem Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen stehen ungeahnte und nicht kalkulierbare Folgekosten gegenüber, weshalb der Gebrauch gentechnisch veränderten Saatgutes auch für die Zukunft ausgeschlossen werden sollte. Hierfür hat sich der Kreisverband von Bündnis 90 / Die Grünen Gotha in der Stadt sowie dem Landkreis bereits mit Anträgen eingesetzt. Weiterhin machen wir uns für den Beitritt der gesamten Region zu dem 2003 gegründeten "Thüringer Aktionsbündnis für eine gentechnkifreie Landwirtschaft in Thüringen" stark.
Eine stabile Mehrheit von über 80% aller Thüringerinnen und Thüringer spricht sich seit Jahren gegen Gentechnik in der Landwirtschaft aus, dies belegen entsprechende Umfragen immer wieder aufs Neue. Daher ist es essentiell, die Wahlfreiheit für Verbraucher und Landwirte zu erhalten. Das Nebeneinander (Koexistenz) von gentechnikfrei wirtschaftenden (konventionell oder ökologischen) und gentechnikanwendenden Landwirtschaftsbetrieben ist unzureichend, die Haftung für Schäden nicht klar geregelt. Solange diese Fragen nicht geklärt sind, muss der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft unterbleiben.
Für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Gotha, Thüringen und weltweit!
Interessieren Sie sich für das Thema Gentechnik? Dann empfehlen wir Ihnen den Gentechniknewlsetter unserer Fraktion im Thüringer Landtag.