Flächenversiegelung

Flächenverbrauch stoppen
Böden schützen !

Kurz & Konkret


Unser Boden ist ein wertvolles und ein endliches Gut! Wir wollen keine zusätzliche Flächenversiegelung mehr im Landkreis (sogenannte „Netto-Null  Versiegelung). Vorhandene, bereits versiegelte Flächen und leerstehende Industriegebiete sollen genutzt werden, bevor Neubau stattfindet. Wir werden der Landwirtschaft keine weiteren Flächen durch Versiegelung und Neubau entziehen.


Flächenverbrauch stoppen und Boden schützen

Unser Boden ist ein wertvolles Gut! Böden bedecken einen Großteil der Erdoberfläche und sind elementar wichtig für Mensch und Natur.

Wir setzen uns dafür ein, dass der Flächenverbrauch in unserem Landkreis gestoppt wird. Es soll keine weitere „Netto-Neuversiegelung“ geben. Für jede Neuversiegelung ist sowohl Entsiegelung in gleichem Umfang als auch funktionaler Ausgleich zu schaffen. Der Kreis soll sich zudem dafür einsetzen, dass nicht mehr genutzte Flächen entsiegelt werden und so keine belasteten Ruinen und lebensfeindlichen Betonflächen in Stadt und Landschaft zurück bleiben. In der Raumplanung setzen wir uns dafür ein, dass auch hier die Netto-Null-Versiegelung vorgeschrieben wird. Im Rahmen der Planung sollte auch die Notwendigkeit von Kies- und Sandsteinabbau geprüft und perspektivisch beendet werden.


Wir wollen der Nährstoff- und Nitratbelastung unserer Umwelt Einhalt gebieten, denn unsere Grund- und Oberflächengewässer sind mit Stickstoff überdüngt. Hier besteht erheblicher Handlungsbedarf. Im Kreis sind Modelle und Fördermöglichkeiten zu entwickeln, um kreisweit Pufferstreifen entlang von Gewässern und empfindlichen Naturgebieten gegen den Eintrag von Dünger und Pestiziden zu schaffen. Die landesweiten Regelungen im Hinblick auf Gewässerrandstreifen im Thüringer Wassergesetz sollen unterstützt und kreisspezifisch ergänzt werden. Die Wiederherstellung natürlicher Fließgewässerstrukturen und der Erhalt des natürlichen Zustandes der Gewässer muss im Mittelpunkt der Gewässerunterhaltung stehen.

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